Fachwerk ausmauern

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alk

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Hallo,
bin neu und habe folgende Frage.
Im Scheunenanbau meines Hauses geht das Fachwerk direkt bis auf die Granitschwellen, also es gibt dort keine untere Holzschwelle, die Staken sind direkt zw. der Granitschwelle und dem ersten Riegel verkeilt und mit Lehm ausgefacht. Zumindest gewesen. Dazu kommt die Granitschwellen liegen sehr tief nur ca. 10-15mm über dem Gelände im Bereich des ehem. Tores sogar darunter. Das Fachwerk zieht daher ständig Nässe und ist dem entsprechend stark zerstört, zwei Ständer waren auch angegriffen diese habe ich bereits angeschuht.
Ich hätte da gern Ruhe drin und alles aus der Erdfeuchte raus. Daher würde ich gern bis zum ersten Riegel ausmauern und dann die Ständer entspr. kürzen.
Die Granitschwellen sind mit Bruchsteinmauerwerk (in Lehm gesetzt) gegründet.
Da von außen die Scheune komplett mit Brettern verschlagen ist und das auch so bleiben wird, habe ich optisch keine Bedenken. Statisch sollte man evtl. ab und an einen Anker setze.
Was sollte ich beachten? Wo könnte es Probleme geben?
 
Nicht schön

...kann man aber durchaus machen.
Ich würde allerdings dann als oberen Abschluss des Sockel einen Ringanker einbauen in den Metallanker betoniert werden die dann mit den Stützen verbolst werden, sonst besteht die Gefahr das sich einzelne Stützen in der Flucht verschieben können.
 
Rückfrage Ringanker

Hmmm. Dazu müßte ich ja das ganze Fachwerk komplett abfangen.
Um einen Ringanker zu gießen muß ich ja mit einem Mal auf voller länge arbeiten...also müßten die Ständer komplett wegschneiden. Einen durchgehenden Ring bekomme ich auch nicht hin, da an jeder Gebäudeseite eine Tür ist.

Ich hatte mir gedacht, nach Entfernung der Gefachereste, untermauere ich die Riegel pyramidenförmig (zwischen den Ständern) bis ca. 15-20 mm Fuge nach oben bleiben. Dann wenn die Mauer abgebunden hat unterkeile ich mit Eiche-Auflagern, so das das Gewicht jetzt auf den Riegeln liegt.
Jetzt kann ich die Ständer zurück schneiden und untermauern (die Wand schließen).
Hatte mir außerdem überlegt evtl. die Ständer nicht bis zu den Riegeln zu kürzen, sondern ca. 20 cm in die Mauer ragen zu lassen. Somit wären sie seitl. in ihrer Lage gesichert.

Was mir nicht sorecht klar ist, wie/ob ich die Ständer noch in der Tiefe sichern muß. Also gegen ein Abgleiten vom Mauerwerk nach innen oder außen. Könnte mir das wenn dann mit Lochplatten und Mauerwerksankern (FAZ o.ä.) vorstellen.
Ist das nötig? Vorher standen die ja auch nur auf den Granitschwellen auf.
Ergibt sich die Lagesicherung nicht aus dem Fachwerk selbst? Solange die Riegel, Ständer und Streben alle ineinander greifen ist das System doch relativ starr. die Ausfachungen steifen ja noch zusätzlich aus.
 
Wenn

du das so machen willst ,schneid die Ständer bündig mit den Riegeln ab,die Last soll der Ständer tragen,der Riegel steift nur aus.
Eigentlich ist eine Verankerung nicht notwendig,normale Schwellen liegen ja auch nur auf.

Grüße Martin
 
Genau um das abgleiten nach innen oder außen geht es ja, das verhindert gewöhnlich ein durchgehendes und mit jedem Stiel verbundene Schwell, darum sollten Sie wenn das weg ist ein neues oder eben ein Ringbalken aus Beton einbauen.
So was kann man auch abschnittsweise machen.
 
Grundschwelle

Was denn nun, ein Ringbalken oder ein Ringanker?
 
Wenn

bis unter die Riegel aufgemauert und die Ständer ebenfalls auf dem Stein stehen wird die Last vom Ständer abgetragen und die Riegel verhindern ein seitliches Verschieben.

Eine durchgehende Schwelle wäre natürlich besser,die müßte alk aber auch 30-40cm höher setzen,da kann ich schon verstehen ,das er direkt bis unter die Riegel aufmauern will.

Grüße Martin
 
Herr Böttcher

Keine Antworten aber blöde Fragen,
konstruktiv sieht anders aus!
Wenn Sie schon raushängen lassen müssen das es einen Unterschied zwischen beiden gibt den Sie aber kaum ein Laie kennt dann klären Sie doch lieber hier den fragenden Laien auf und empfehlen das aus ihrer Sicht richtige.
Alles andere ist dezent gesagt affig.

Ich bitte dennoch vielmals um Entschuldigung das ich Sie verwirrt habe.

Da hier überwiegend Schub- und Biegekräfte eliminiert werden müssen nennen Sie es als Profi einen Ringbalken, alle Laien nennen das Dingen ruhig weiter Ringanker.

@alk
Fachwerkstiele die unten nicht in ein durchgehendes Schwell eingebunden sind können Sie nach entfernen der Gefachausmauerung mit einer Hand ohne weiteres 20 bis 30 cm vertikal von innen nach außen bewegen und das ist hier das primäre Problem.

Googlen Sie mal nach “Betonschwell” oder Betonschwell-Fachwerk” da sehen Sie wie so was gehen kann und das auch das Absteifen kein Teufelswerk ist.
In jedem Fall sollten Sie mit dem Absteifen einem Zimmerer- oder Baubetrieb beauftragen, das wird nicht die Welt kosten und Sie sind auf der sicheren Seite.

So wie Sie es derzeit vorhaben sollte Sie lieber tunlichst die Finger davon lassen.
 
Grundschwelle

Noch mal:
Was soll denn der Fragesteller nun bauen, einen Ringbalken oder einen Ringanker?
Immerhin haben SIE ihm beide empfohlen, nicht ich.
Welchen soll er denn nehmen?
Die Frage sollten Sie beantworten, nicht ich.
Und nebenbei können Sie ja auch den Rest aufklären (auch mich) warum Sie Ihre Wahl so getroffen haben und was der Unterschied zwischen beiden ist.
Der Profi nennt es so und der Rest anders- ein bisschen dürftig als Erklärung.
Ist wahrscheinlich auch so mit Kaliumcyanid und Calciumcyanamid. Der Apotheker nennt es so, der Laie so, klingt fast genauso, wohl alles ein Gelumpe. Solche Art Erklärungen sind etwas dürftig für jemanden wie Sie der unter einem nervösen Magen leidet.


Viele Grüße

p.s. der Profi sagt entweder Ringbalken oder Ringanker und meint es auch so.
 
Tja Georg

… das ist der Unterschied vom Blubberer, der wild um sich schmeisst mit Fachbegriffen, die er in der Blödzwitung aufgeschnappt hat … und mit denen er Lischen Müller hinterm Ofen beeindrucken will …

Was dem einen Sein Anker ist dem andern sein Balken (im Aug) … 

Da trennt sich halt recht schnell die Spreu vom "Weisen" … 

Is doch eigentlich das selbe … Balken … Anker … hört man doch schon am "Vorwort: RING"

… und DAS dann direkt über dem Fundament … da müssen auch wir alten Hasen, den Hut ziehen … ach wo ist er nur … ah der liegt auf der Ablage … hinten im Auto …
:)

Florian Kurz
 
Herr Bötcher

wie kleinkariert sind sie denn?
Im Gegensatz zu Ihnen habe ich die Frage beantwortet, ich denke auch so das der fragende Laie das gut verstehen konnte, andernfalls kann er nachfragen.

Warum antworten Sie hier eigentlich nicht auf die Eingangsfrage?

Alk würde sich sicher über konstruktive Lösungsvorschläge freuen, und ich könnte möglicherweise auch mal aus einem anderen Blickwinkel auf die Sache schauen und im günstigsten Fall etwas lernen.

Das hatte ich mir übrigens bei dem Bodenaufbau mit Glasschaumschotter auch erhofft, aber da warn sie dann leider weg.

Herr Kurz
Eben nicht direkt überm Fundament sondern unterhalb des ersten Riegel, das ist dann so Minimum in ca. 1m Höhe.
 
bpB

Na Hallo

Sie schreiben:
und ich könnte möglicherweise auch mal aus einem anderen Blickwinkel auf die Sache schauen und im günstigsten Fall etwas lernen.

Das nehme ich Ihnen nicht ab … Sie schmeissen doch wie ein Berserker mit Fachtermini um sich, von denen Sie KEINE, ich wiederhole: KEINE Ahnung haben … und wenn man Sie freundlich, wie das Georg gemacht hat, darauf hinweist, ob Sie denn den Unterschied selbst kennen, den Sie da rumballern … werfen Sie ihm "Kleinkariertheit" vor …

Das zu dem Thema:
und ein RingBalken oder RingAnker in ca. 1 Meter Höhe … in Ihrem Haus möchte ich nicht leben …

… na dann: "Gute Nacht" …

Balkenauge sei wachsam … (allgemein zu verstehen)

Florian Kurz
 
bpd

Nicht schön kann man aber durchaus machen...ist ne Aussage...etwas tiefer dann...So wie sie es derzeit vorhaben sollten sie lieber tunlichst die Finger davon lassen...ok dazwischen war noch en Ringanker,aber was den nu?

Ein Ständer der sich 20-30 cm vertikal verschieben lässt ,hat ne völlig schlampige Zapfen/Loch verbindung!

Aktuell stehen die Ständer ja auch stumpf auf,ich geh mal davon aus das die nicht im Granit eingezapft sind,das Ding steht aber ja bis heute.

Grüße Martin
 
Aua

Herr Kurz
… Sie schreiben:
“und ein RingBalken oder RingAnker in ca. 1 Meter Höhe … in Ihrem Haus möchte ich nicht leben …”<FRONT>

Warum Sie in einem Haus mit Ringbalken nicht leben möchten wird wohl in Ihrer Abneigung von Zement begründet sein, Sie können ja wie immer Luftkalk von Solubel nehmen ;-)

Wenn Sie aber die Frage gelesen hätten wäre Ihnen auch nicht entgangen worum es hier geht.

Der Fragesteller schrieb nämlich:
“Im Scheunenanbau meines Hauses…”<FRONT>

Nun bin ich mir ehrlich gesagt nicht mehr so ganz sicher ob der alte Hase Kurz überhaupt den Unterschied zwischen einer Scheune und einem Haus kennt.

Was Sie von mir halten oder was Sie mir abnehmen geht mir ganz salopp gesagt am Arsch vorbei.
 
Zitat

aus Ihrem Beitrag:

Herr Kurz
Eben nicht direkt überm Fundament sondern unterhalb des ersten Riegel, das ist dann so Minimum in ca. 1m Höhe.

Davon hab ich nichts geschrieben, Sie Leuchte …

Wie Sie den Unterschied zwischen Ring-Balken und Ring-Anker kennen, kenne ich den Unterschied zwischen A und A …

oder gehen Sie nach England … da braucht man gute Ruderer … denn im "Zurückrudern" als Trockenübung fehlt es Ihnen wahrlich nicht an Erfahrung …

Und einen letzten Tipp an Sie noch …
Lassen Sie die Finger von Ihrem eigenen Haus, denn das geht SO wahrlich schief …

Florian Kurz
 
Wäre doch schön,

wenn ein Bild´l zu sehen wäre. Es ist nur von einer Scheune die Rede und von Fachwerk. Es wäre 1. toll zu wissen in welcher Gegend die Scheune steht, denn Fachwerkbaustile sind regional verschieden. Dann wäre 2.der Fachwerkgrundtyp interessant, Geschoß- oder Stockwerkbau?
Und 3. wäre interessant zu wissen, ob die jenigen, welche hier fachliche Höhepunkte zelebrieren, solche Arbeiten selbst schon ausgeführt haben?
 
Sind sie besoffen Herr Kurz?

Das hier haben Sie<FRONT> geschrieben kein anderer!

“...Is doch eigentlich das selbe … Balken … Anker … hört man doch schon am "Vorwort: RING"
… und DAS dann direkt über dem Fundament … da müssen auch wir alten Hasen, den Hut ziehen …”
<FRONT>

[forum 210631]



So viel zum blubbern ;-)
 
@Martin

Sie schreiben:

“Aktuell stehen die Ständer ja auch stumpf auf,ich geh mal davon aus das die nicht im Granit eingezapft sind,das Ding steht aber ja bis heute.“<FRONT>

Na dann brauchen ja nur die verfaulten Stiele rausgeschnitten und die Fehlstellen ausgemauert werden, oder wie?
 
@bpB

Nöö ,das Fachwerk absteifen und das ganze im ordentlichen Verband untermauern.
Ist fachlich nicht in Ordnung,funktioniert aber ,habe ich selber schon gesehen,was nicht heißt das es bei alk genauso funktioniert,aber das ist nun mal das was der Fragesteller vor hat.

Grüße Martin
 
Thema: Fachwerk ausmauern
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