M
mimani
Guest
Hallo,
Wir wohnen seit 2 Jahre in einem sehr alten und nicht isolierten ca 200m² Bauernhaus. Isolierung der Fassade ist geplant, aber da nur das Erdgeschoß verputzt werden soll und Obergeschoß + Dachboden mit Holz aus 'eigenem' Wald verkleidet (muß alles noch ausgemessen und das Holz gerichtet worden), könnte diesen Sommer nur evt. das Erdgeschoß schon isoliert worden. Einige Fenster sind noch einfach verglast und der Haustür ist undicht - diesen werden sowieso noch diesen Sommer ausgetauscht. Isolierung der Dachboden soll auch noch vor dem Winter statt finden (Dach selbst hat noch kein Sinn, da erst ein neuer Dachstuhl rauf muß).
Als Heizung haben wir momentan einen 21kw wasserführende Etagenheizung in der Küche, ohne Pufferspeicher und einen kleinen Kaminofen im Wohnzimmer...
Uns fehlt leider das Geld um diesen Sommer UND das Erdgeschoß zu isolieren UND ein komplett neuer Heizung zu installieren. Jetzt ist die Wahl, neue Heizung + Pufferspeicher oder nur Pufferspeicher und zumindest das Erdgeschoß schon mal isolieren...
Was meint ihr macht am meisten Sinn? Mein Mann meint daß der jetztige Ofen mit saniertem Kamin und Pufferspeicher normalerweise auch schon um einiges besser heizen müßte (obwohl vor allem ich trotzdem einen anderen Ofen möchte, da dieser direkt neben dem Kochherd steht und nur 33cm Scheitel reinpassen - alles nur blöd).
Aber auch wenn wir erst nur einen Pufferspeicher installieren werden, werden wir trotzdem jetzt schon ziemlich genau wissen müssen was für Ofen es werden und wo der aufgestellt werden soll...
Wir haben als komplette Laien das Netz recherchiert und sind letztendlich auf einige mögliche Varianten gekommen. Hoffe ihr könntet uns ein wenig hilfreich sein die richtige Wahl zu treffen.
Im voraus noch, wir haben vorerst auch mal immer einen Pelletofen mit eingeplant, da dieser die Heizung automatisch regelen kann. Ab diesen Herbst wird in der Regel nämlich vormittags keiner mehr zuhause sein um das Haus auf angenehme Temperatur zu behalten bzw wieder zu brengen wenn die Kinder (und ab Herbst ich selbst auch) rund 13:00-13:30 nach Hause kommen. Auch in der früh heizen wird aus zeitlichen Gründe sehr eng/nicht machbar sein. Am idealsten wäre es natürlich wenn wir ohne Pelletofen auskommen könnten, bezweifelen aber ob es auch in isolierten Zustand (bleibt ja Altbau und noch immer nicht mit Neubau zu vergleichen) möglich ist um nur mit Holzofen/Holzvergaser + Pufferspeicher die Bude von ca 21:00 (letztes mal nachheizen) bis zum nächsten Tag ca 13:00 einigermaße auf Temperatur zu behalten (ca 18°C)...
Vielleicht kann jemanden hier da was sinniges zu sagen?
Variant 1.
Holzvergaser + Pufferspeicher im (kleinen) Heizraum und dann noch einem Holzkamin oder evt. kombinierter Holz-/Pelletofen im Wohnzimmer für die Übergangszeit und um Küche und Wohnzimmer im Winter rasch auf zu heizen, bis der Puffer wieder eingespeist ist.
Größte Nachteilen hierbei sind daß so nur ein ganz kleiner Vorrat Holz im Haus gelagert werden kann, da dazu nur der Heizraum verfügbar ist (muß dann auch einen Brandschutztür rein kommen und die Holzdecke konform Gesetz angepasst), daß dann 2 Kamine saniert werden müssen (Heizraum und Küche/Wohnzimmer) und nur 2 kleinere Pufferspeicher Platz haben, oder der Pufferspeicher müßte im Keller plaziert worden. Loch für die Röhre zwischen beiden Räumen ist zwar relativ einfach her zu stellen, Keller ist aber nur klein (ca 2.5m x 3m schätze ich) und vor allem niedrig (knapp 2m hoch) mit sehr schmaller Treppe/schwierige Eingangswinkel. Auch ist es dort sehr feucht (Schimmelbildung). Keller müßte dann also auch jetzt schon renoviert worden (= wieder zusätzliche Kosten).
Variant 2.
Kombikessel Holz/Pellets im Heizraum mit Pufferspeicher im schräg darunter geliegenen Keller und kleiner Holzkamin im Wohnzimmer. Pelletteil würde wieder das gesteuerte heizen während Abwesendheit übernehmen.
Gleiche Nachteile aber wie beim Variant 1.
Variant 3.
Separate wasserführende Holzkamin/Holzvergaser? + kleiner Pelletofen im Wohnzimmer (neben einander, an den gleichen Schornstein) und nur Pufferspeicher im Heizraum.
Vorteile hier wäre daß wir mehr Holz im Haus lagern könnten bzw. ein größeres Pufferspeichervolumen unterbrengen könnten, ohne den Keller mit einbeziehen zu müssen, daß nur 1 Kamin saniert worden braucht und daß die Heizkörper aus Wohnzimmer und Küche verschwinden könnten (und auf andere Orten im Haus wieder installiert - Oben im Flur und unten im Guestezimmer gehen noch Heizkörper ab)... Warmwasseraufbereitung soll über'm Sommer dann entweder mittels (Nacht)strom versorgt werden oder über einen noch zu installierenden Solaranlage auf's Dach.
Weiß aber nicht in wie weit einen 'normalen' wasserführenden Kaminofen Heizung + Puffer versorgen kann, ohne all zu oft nachlegen zu müssen (haben fast ausschließlich weiches Holz zur Verfügung). Habe auch über Holzvergaser für's Wohnzimmer gelesen, aber da sind die Meinungen über die Kwalität und Pflegeintensivität so unterschiedlich, daß ich nicht weiß ob wir uns evt. an so was wagen sollten...
Lg, mimani
Wir wohnen seit 2 Jahre in einem sehr alten und nicht isolierten ca 200m² Bauernhaus. Isolierung der Fassade ist geplant, aber da nur das Erdgeschoß verputzt werden soll und Obergeschoß + Dachboden mit Holz aus 'eigenem' Wald verkleidet (muß alles noch ausgemessen und das Holz gerichtet worden), könnte diesen Sommer nur evt. das Erdgeschoß schon isoliert worden. Einige Fenster sind noch einfach verglast und der Haustür ist undicht - diesen werden sowieso noch diesen Sommer ausgetauscht. Isolierung der Dachboden soll auch noch vor dem Winter statt finden (Dach selbst hat noch kein Sinn, da erst ein neuer Dachstuhl rauf muß).
Als Heizung haben wir momentan einen 21kw wasserführende Etagenheizung in der Küche, ohne Pufferspeicher und einen kleinen Kaminofen im Wohnzimmer...
Uns fehlt leider das Geld um diesen Sommer UND das Erdgeschoß zu isolieren UND ein komplett neuer Heizung zu installieren. Jetzt ist die Wahl, neue Heizung + Pufferspeicher oder nur Pufferspeicher und zumindest das Erdgeschoß schon mal isolieren...
Was meint ihr macht am meisten Sinn? Mein Mann meint daß der jetztige Ofen mit saniertem Kamin und Pufferspeicher normalerweise auch schon um einiges besser heizen müßte (obwohl vor allem ich trotzdem einen anderen Ofen möchte, da dieser direkt neben dem Kochherd steht und nur 33cm Scheitel reinpassen - alles nur blöd).
Aber auch wenn wir erst nur einen Pufferspeicher installieren werden, werden wir trotzdem jetzt schon ziemlich genau wissen müssen was für Ofen es werden und wo der aufgestellt werden soll...
Wir haben als komplette Laien das Netz recherchiert und sind letztendlich auf einige mögliche Varianten gekommen. Hoffe ihr könntet uns ein wenig hilfreich sein die richtige Wahl zu treffen.
Im voraus noch, wir haben vorerst auch mal immer einen Pelletofen mit eingeplant, da dieser die Heizung automatisch regelen kann. Ab diesen Herbst wird in der Regel nämlich vormittags keiner mehr zuhause sein um das Haus auf angenehme Temperatur zu behalten bzw wieder zu brengen wenn die Kinder (und ab Herbst ich selbst auch) rund 13:00-13:30 nach Hause kommen. Auch in der früh heizen wird aus zeitlichen Gründe sehr eng/nicht machbar sein. Am idealsten wäre es natürlich wenn wir ohne Pelletofen auskommen könnten, bezweifelen aber ob es auch in isolierten Zustand (bleibt ja Altbau und noch immer nicht mit Neubau zu vergleichen) möglich ist um nur mit Holzofen/Holzvergaser + Pufferspeicher die Bude von ca 21:00 (letztes mal nachheizen) bis zum nächsten Tag ca 13:00 einigermaße auf Temperatur zu behalten (ca 18°C)...
Vielleicht kann jemanden hier da was sinniges zu sagen?
Variant 1.
Holzvergaser + Pufferspeicher im (kleinen) Heizraum und dann noch einem Holzkamin oder evt. kombinierter Holz-/Pelletofen im Wohnzimmer für die Übergangszeit und um Küche und Wohnzimmer im Winter rasch auf zu heizen, bis der Puffer wieder eingespeist ist.
Größte Nachteilen hierbei sind daß so nur ein ganz kleiner Vorrat Holz im Haus gelagert werden kann, da dazu nur der Heizraum verfügbar ist (muß dann auch einen Brandschutztür rein kommen und die Holzdecke konform Gesetz angepasst), daß dann 2 Kamine saniert werden müssen (Heizraum und Küche/Wohnzimmer) und nur 2 kleinere Pufferspeicher Platz haben, oder der Pufferspeicher müßte im Keller plaziert worden. Loch für die Röhre zwischen beiden Räumen ist zwar relativ einfach her zu stellen, Keller ist aber nur klein (ca 2.5m x 3m schätze ich) und vor allem niedrig (knapp 2m hoch) mit sehr schmaller Treppe/schwierige Eingangswinkel. Auch ist es dort sehr feucht (Schimmelbildung). Keller müßte dann also auch jetzt schon renoviert worden (= wieder zusätzliche Kosten).
Variant 2.
Kombikessel Holz/Pellets im Heizraum mit Pufferspeicher im schräg darunter geliegenen Keller und kleiner Holzkamin im Wohnzimmer. Pelletteil würde wieder das gesteuerte heizen während Abwesendheit übernehmen.
Gleiche Nachteile aber wie beim Variant 1.
Variant 3.
Separate wasserführende Holzkamin/Holzvergaser? + kleiner Pelletofen im Wohnzimmer (neben einander, an den gleichen Schornstein) und nur Pufferspeicher im Heizraum.
Vorteile hier wäre daß wir mehr Holz im Haus lagern könnten bzw. ein größeres Pufferspeichervolumen unterbrengen könnten, ohne den Keller mit einbeziehen zu müssen, daß nur 1 Kamin saniert worden braucht und daß die Heizkörper aus Wohnzimmer und Küche verschwinden könnten (und auf andere Orten im Haus wieder installiert - Oben im Flur und unten im Guestezimmer gehen noch Heizkörper ab)... Warmwasseraufbereitung soll über'm Sommer dann entweder mittels (Nacht)strom versorgt werden oder über einen noch zu installierenden Solaranlage auf's Dach.
Weiß aber nicht in wie weit einen 'normalen' wasserführenden Kaminofen Heizung + Puffer versorgen kann, ohne all zu oft nachlegen zu müssen (haben fast ausschließlich weiches Holz zur Verfügung). Habe auch über Holzvergaser für's Wohnzimmer gelesen, aber da sind die Meinungen über die Kwalität und Pflegeintensivität so unterschiedlich, daß ich nicht weiß ob wir uns evt. an so was wagen sollten...
Lg, mimani