Vorteile und Nachteile von gegenwärtigen Normen im Fachwerkbaubereich

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Denis S. Gawrikow

Beiträge
66
Sehr geehrte Fachwerkfreundinnen und Fachwerkfreunde,

könntet Ihr mir bitte sehr Vorteile und Nachteile von gegenwärtigen Normen im Fachwerkbaubereich (DIN, Eurocode) in Deutschland und vielleicht in Nachbarländern ganz kurz beschreiben. Danke schön Euch schonmal für Eure Hilfe.

Mit freundlichen Grüßen nach Deutschland
Denis
 
nun

eine Norm (welche - wohl die der Tolerenzen?) besagt, dass ein Fenster lot- und waagerecht eingebaut werden soll. Das sieht aber verheerend aus, wenn die umgebenden Fachwerkstiele sich schon geneigt haben oder wenn es vorher schon schief war. Ist aber mehr ein optisches Problem.
 
Interessant.

Hallo Olaf,

Danke schön für Deine Antwort. Ich wusste früher gar nichts über dieses Problem.

Viele Grüße nach Sachsen,
Denis
 
Wohl - interessant!

Der Olaf der die schrägen Ansichten hat!

Zitat:
Das sieht aber verheerend aus, wenn die umgebenden Fachwerkstiele sich schon geneigt haben oder wenn es vorher schon schief war. Ist aber mehr ein optisches Problem.

Willst du dann die Fenster auch schräg reinbauen?
… dass dann je nach Schräglage, die Flügel sich öffnen oder zufallen ??

Das wenn der Milling liest?

Fachlich äusserst kompetent!

Solche "schrägen Fenster" können als Dachfenster dienen oder Schiebefenster könnte man "schräg einbauen" ………

… und äußerst kreativ das mal so zu betrachten …

FK
 
Olafs Ansichten gefallen mir meist besser
als Kurz`sche "fachlich äußerst kompetente Beiträge". :)
 
Maleransichten

Das muss Blutsverwandtschaft sein!
Oder gar "Freundschaft"!

oder gar "fachliche Bruderschaft"?

FK
 
Da bin ich aber froh das FK ganz weit weg ist und seine architektonischen Finger nicht in z.B. Quedlinburg oder Wernigerode hat.
Der würde doch glatt da unten rechts das Fenster senkrecht einbauen.


[img 22190]
 
Na da hammerse ja

Das Triumvirat der Baukunst a la carte!

… oder fehlt noch einer …?

Ja ich würde das Fenster "senkrecht" einbauen.

Da hat ja Wernigerode oder Quedlinburg Glück gehabt!

FK
 
… und der Bauherr.
Um das Fenster dort senkrecht rein zu bekommen dürfte es nämlich max. so ca. 60 cm breit und 80 cm hoch sein.

Aber auch kein Problem, oben ein Rolladenkasten und unten ne Rollschicht ;-) rein und schon ist der Rest des Loches auch wieder zu.
 
So, Freunde, Hackt Euch doch bitte nicht gegenseitig die --

-- Beine spitz !! -- In die ganz unten rechts sichtbare
Gefachöffnung gehört KEIN Fenster hinein ! -- Da können wir ja gleich einmal versuchen, einen Weihnachtsbaum auf den Kopf zu stellen. - einfach lächerlich, überhaupt über
derartige Laienwahnvorstellungen nachzudenken !
- ENTSETZLICH !!
 
Na eben

Sach isch doch!

Kotz sai tank!

Ich hab ja gewarnt: Wenn der Milling das sieht …

FK
 
Triumvirat der Baukunst :) :) :)

Oh du Verschwörungstheoretiker,
nicht zuviel bei Schall und Rauch rumtummeln,
macht ...
 
@Struve

Man muß bei Euch ja Angst haben, daß Ihr auch noch versucht, dieses schiefe Gebäude denkmalpflegerisch zu sanieren und den Boden auch noch schräg einzubauen . Man sollte Euch "Experten" nach Sanierung diesen Kasten schenken und Euch zwingen auch noch auf Lebenszeit darin zu hausen ! Unglaublich was hier so an Mist verzapft wird !
 
Geradeaus und Lot- und Fluchtrecht

Der Deutsche auch aus der Obpf liebt gerade Ansichten.

Manch Anderer macht sich den Spass und macht es ganz anders:

http://www.hotelschiefeshausulm.de/

Vorbild für alle "krummen" Denker und Menschen, die auch Tellerränder ignorieren und Horizonte überblicken wünschen!

Ein Link auf den guten alten Hundertwasser erspare ich mir.

FK
 
Fachwerknormung

Hast Du irgendwas geraucht, Florian?

Das Hotel in Ulm steht so schief, weil die flußseitigen Stützen sich verformt haben und nicht weil das so gebaut wurde.

Viele Grüße
p.s. Hier ein etwas deutlichers Bild von der Schieflage
 
Ich rauche nicht!

Aber andere sind des Lesens und Verstehens nicht mächtig!

Von Ihnen hätte ich das Klassenkeil-Verhalten nicht angenommen.

Wenn ein Obpf Biertrinker schreibt: ein krummes Haus sei nicht wert zu sanieren kann ich doch das Ulmer Hotel anführen.

Die haben es ja auch nicht bei der Sanierung geradegerichtet sondern statisch ertüchtigt und die Böden und Wände krumm gelassen.

Aber krumme Wände und Böden sind eben hierzulande nicht erlaubt und nur der Glaube ans l/200 ist die wahre Religion.

Gehen Sie nach Blumau in der Steiermark ins Bad.
Dort hat der Hundertwasser auch Wände, Decken und Böden krumm und schief, geschwungen und gerundet geformt … "ein Boden wie ein Waldboden" mit Fantasie und Baukunst, Herz und Handwerk.

Frohes geraderichten

FK
 
Fachwerknormung

Lieber Florian,
das man verformtes, altes Fachwerk nicht mehr mit Gewalt geraderücken soll ist doch zwischen uns unstrittig.
Das man einem Gebäude auch die Spuren und die Patina seines Lebens ansehen soll auch. Aber kommen wir auf die Ausgangsfrage, die Normierung zurück:
Fachwerknormen heißt doch nicht das alle Häuser gleich aussehen müssen.
Aber die Beachtung von empirischen Erfahrungen und Regeln ist doch auch Normung in dem Sinne. Dadurch muß nicht jede Generation die gleichen Fehler wiederholen.
Das ist für mich auch Normung. Wenn das dazu führt, das solche krummen Häuser als Neubauten nicht mehr zu sehen sind dann ist das für mich kein gestalterischer Verlust.
Wenn Du Dir ein Haus mit 15° schiefer Ebene als Fußboden bauen willst dann ist das auch heute noch möglich. Jeder soll dieses individuelle Recht auch haben.
Nur sollte es dann eben kein Wohnhaus sein, denn darunter versteht die überwältigende Mehrheit der Deutschen etwas anderes, eben die Einhaltung gewisser Normen. Du solltest es deshalb nicht als Aufenthaltsraum deklarieren.
Baufehler und Baumängel als Ausbund individueller Gestaltungsfreiheit zu feiern halte ich deshalb trotzdem für falsch (das geht nicht gegen Hundertwasser, ich habe einige seiner Werke selber hängen).
Also, reite Deine Attacken besser gegen die wirklichen Kulturbanausen. Ich glaube, was Ästhetik und Gestaltung betrifft liegen wir gar nicht so weit auseinander.

Viele Grüße
 
Thema: Vorteile und Nachteile von gegenwärtigen Normen im Fachwerkbaubereich

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