Frage zu Holzschutzmittel

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Gunnar1

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Hallo zusammen, da ich seit geraumer Zeit in diesem Forum mitlese und lerne, dachte ich mir es wird mal Zeit für eine aktive Teilnahme.
Ich bewohne mit meiner Familie ein älteres in den 50er Jahren von der Scheune zum Wohnhaus umgebautes Gebäude in Mecklenburg Vorpommern.
Da der Dachstuhl zur Wohnraumnutzung ausgebaut werden soll, es aber an einigen Balken Spuren eines nicht mehr aktiven Hausbockbefalls gibt, haben wir uns fachkundigen Rat eingeholt. Die Balken sollen bebeilt und nach einer Behandlung mit Holzschutzmittel auf Borbasis mit Bohlen verstärkt werden.
Nun habe ich verschiedene Angebote vorliegen und folgende Frage.
Firma A möchte mit Adolit B von Remmers und Firma B mit Adolit Holzwurmfrei von derselben Firma den Holzschutz bewerkstelligen. Nun auch endlich die Frage.
Beim lesen der technischen Merkblätter kann ich keinen Unterschied zwischen den beiden Produkten erkennen.Die Wirkstoffe sind in exakt der gleichen Menge enthalten.
Habe ich etwas übersehen?
Ich würde gerne der Firma welches mit Adolit Holzwurmfrei arbeitet den Vorzug geben. ( Ist günstiger und auch noch sympathischer.)Gibt es einen Nachteil von Adolit Holzwurmfrei gegenüber Adolit B , oder ist es vielleicht gehupft wie gesprungen?
Über eine kleine Entscheidungshilfe würde ich mich sehr freuen.
Grüße aus dem Norden, Gunnar Sonntag
 
gift im wohnraum ?

Hallo ist den der wurm überhaupt noch aktiv?
denn meisst sind die kleinen Plagegeister schohn lange ausgeflogen und machen am nachbarhaus weiter .
Meisst wird der Dachstuhl in den ersten jahren nach dem bau vom hausbock befallen da das holz da noch restfeuchte hat.
Also solltest du überlegen ob gift in den eigenen vier wänden eine gute ideh ist wenn es ggf. nicht notwendig ist .
Was dem Wurm schadet schadet auch dem mensch wenn nich gleich dann später.
gruß
 
Es wurde kein aktiver Befall festgestellt. Da jedoch wieder "frisches" Holz zur Verstärkung der Sparren eingebracht wird,wurde mir von verschiedenen Fachleuten ( Architekt/Zimmermeister/Holzgutachter)eine vorbeugende Behandlung angeraten.Auch das die vorgeschlagenen Präperate nicht ausgasen und ein direkter Kontakt im ausgebauten Zustand nicht mehr möglich ist, beruhigt mich.
Es war jetzt eigentlich nur direkt die Frage nach dem Unterschied der beschriebenen Mittel. Bei Remmers konnte ich keine echte Antwort erhalten, was mich vermuten läßt, das beide Präperate gleich sind, aber mit verschiedenen Zulassungen in verschiedenen Einsatzzwecken eingesetzt werden können.
Vielleicht kann mir jemand darüber Auskunft geben?
Trotzdem danke für den Hinweis.
Grüße, Gunnar Sonntag
 
Ich kenne nur “Adolit Bor flüssig A” das ist vorbeugend gegen Pilze und Insekten, Adolit Holzwurmfrei ist nur vorbeugend gegen Insekten.
 
Frag mal den Wurm, falls er noch da ist,

aber Spaß beiseite,
1. einschlägige DIN 88600 beachten!!!
Hier sind Planungsdetails wichtig - Zusammenhang:
Holzschutz im Wohnraum geht gar nicht.
2. Das Holz steht ca. 60 Jahre - eigentlich bei sorgfältiger Baukonstruktion sollte kein aktiver Befall vorliegen.
3. Kiefernholz, scharfkantig geschnitten den Vorzug geben.
 
Hallo, danke für die Antworten. Dem Wurm ist es wohl wirklich egal...
Ich werde nochmal mit mir und dem Architekten ins Gericht gehen.
Schöne Grüße, Gunnar
 
Kleiner Zahlendreher

in der DIN, die 6 muss ganz nach vorne ;-)
 
Ja die 68800 habe ich schon sorgfältig gelesen um zu verstehen wovon meine Gesprächspartner reden.
 
Thema: Frage zu Holzschutzmittel
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