... sind auch in der Niederlausitz anzutreffen, wo man die sogenannten Schrotholzhäuser umgesetzt hat (Rietschen bei Bad Muskau) und gleich einmal sämtliche Fenster einschäumte, mit Gipskarton ausbaute, Zementestriche auf Baufolien einbrachte und so könnte man die Liste noch weiter fortsetzen! Und dort karrt man nun tagtäglich Busse von Menschen hin, den man diese alten Baustile näherbringen will! Ich habe mich da schon öfters gefragt, ob man nicht irgendwann die "antiken" Bauschaumwerke findet oder die uralten Gipskartonfundstätten bald ortet oder oder oder! Auch die angeblich nach historischen Funden wiedererbaute Slawenburg bei Raddusch (Nähe Cottbus), eine zu 100% geförderte Maßnahme, ist komplett in Stahlbeton errichtet und anschließend mit Perimeterdämmung abgedichtet worden. Innen komplett mit Kunststofffenstern ausgestattet (Fenster gabs nie in so einem Wall, auch war dieser früher nie hohl, weil's ein reiner Schutzwall war!!) und mit Gipskartonständerwänden innenwändig nutzbar gemacht. Aber ein riesiger Stab von Bodendenkmalspflegern, Historikern, Bauforschern und ähnlichen "Geldverschlingern", hat sich dort bestimmt eine goldene Nase verdiehnt, denn in den Gazetten stand mehrfach zu lesen, daß nach Originalbefunden wiederaufgebaut wird und wurde!!! Die Außen- und Innenflächen sind dann noch komplett mit Eichenholz verkleidet worden (aufgebolzt!!!). Kosten für das Eichenholz ca. 1 Mio DM! Bei einem meiner letzten Besuche vor der Fertigstellung, konnte ich auf der Bautafel noch folgenden Spruch lesen (aufgesprayt): Wer bezahlt solchen Schwachsinn!! Also was sagt uns dies, immer schön mit offenen Augen durch die Welt gehen. Somit eine gesegnete Nachtruhe allen anderen Mitgliedern, der Lausitzer Lehmbauer.